Magie und Esoterik
"Wie Samen, die unter der Schneedecke träumen, träumen eure Herzen vom Frühling. Vertraut diesen Träumen, denn in ihnen verbirgt sich das Tor zur Unendlichkeit."
Khalil Gibran, Der Prophet
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Ein Bund, der die Sterne bewegt und die Welt verzaubert
 
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 28.11. Der Wald

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Talari

Talari


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BeitragThema: 28.11. Der Wald   28.11. Der Wald Empty30th November 2011, 3:53 pm

Sie sind nah.

Ich laufe, immer schneller.
Ich höre mein Herz schlagen, es rast, fast scheint es mich zu überholen.
Ich spüre das taunasse Gras des Waldes, das feuchte Herbstlaub, den Schnee, unter meinen Hufen, meinen Pfoten.
Ich fühle den Wind unter meinen Schwingen, meinen Fügeln.
Ich bin.
Ich jage.
Und ich werde gejagt.
Dies ist mein Gebiet, ich bin der Wald, das Wild und alles was lebt.
Doch was sind das für Zeiten, wenn der Falke im Flug strauchelt,
Das Rotwild im Laufen erstarrt und der Wolf sich zum Kampf stellt in seinem eigenen Gebiet?
Hier ist es nicht länger sicher.
Gib acht, gib acht.


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Gwyndir
Admin
Gwyndir


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BeitragThema: Re: 28.11. Der Wald   28.11. Der Wald Empty1st Dezember 2011, 9:27 am

Das hört sich für mich so an als ob du unbewusst die Fähigkeit zum Gestaltwandel angewendet hast.

Etwas das bei den Kelten sehr oft vorkommt.
Im Hanes Taliesin gibt es eine ganz ähnliche Stelle. Dort hießt es:
Und eines Tages gegen Ende des Jahres, als Caridwen Pflanzen schnitt und Beschwörungen sang, da geschah es, das drei Tropfen der verzauberten Flüssigkeit aus dem Kessel spritzten und auf Gwion Bachs(Taliesin) Finger. Und wegen der großen Hitze steckte er sich den Finger in den Mund, da sah er alles vorher, was kommen würde, und begriff das es seine größte Sorge sein sollte, sich gegen die List Caridwens zu verteidigen, denn groß war ihre Geschicklichkeit. Und in sehr großer Furcht floh er in Richtung seines eigenen Landes. ... Und sie rannte ihm nach. Und er sah sie und verwandelte sich in einen Hasen und floh. Aber sie verwandelte sich in einen Jagdhund und verfolgte ihn. Da rannte er zum Fluss und wurde ein Fisch. Und sie jagte ihn durch das Wasser in Gestalt eines weiblichen Fischotters, bis er keine Wahl hatte und sich in einen Vogel der Luft verwandelte. Da verfolgte sie Ihn als Falke und gönnte Ihm keine Ruhepause am Himmel. Und gerade als sie auf ihn herabstoßen wollte und er seinen Tot befürchtete, erspähte er einen Haufen geworfeltes Getreide auf dem Boden einer Scheune und er ließ sich in den Weizen fallen und verwandelte sich in eins der Körner. Da verwandelte sie sich in eine schwarze Henne mit hohem Kamm und stieg in den Weizen und scharte darin mit den Füßen umher, und sie fand ihn und verschluckte ihn. ...

Dies war aber nicht sein Ende sondern erst der Anfang für Taliesin.
Soviel erst einmal aus dem Hanes Taliesin.

Das Gestaltwandeln kann ein Teil eines Inittanitions Rituals sein.

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